Momente die Geschichte schreiben...
Dieser Trip, diese Story wird wohl für immer Platzhalter der Nummer Eins unter unseren Storys bleiben!
Geplant war im April 2021 eine Tour für eine Woche nach Italien, in das Camp von Stefan S.
Auf Grund von ziemlich unsicheren Informationen, ob und wie man in dem zu der Zeit befindlichen Lockdown nach und durch Italien reisen kann, sagten wir diese Tour ab.
Plan B, der weit vorher schon geschmiedet wurde, kam auf den Tisch und wir bereiteten uns für eine 14 tägige Angeltour (14 Tage!!!) auf unserer Elbe vor.
Am 16.4.21 fuhren dann die Ersten unseres Teams raus in die Buhnenfelder und es konnten zwei schöne Waller zum Landgang überredet werden.
Am 17.4.21 fuhren dann 7 Boote, 8 Mann vom Camp bis zur Saalemündung bei Barby.
Der Wahnsinn konnte beginnen...und er begann!
In bester Koordination, mit gutem Weitblick und unserem Teamwork, legten wir 16 Ruten von einer zentralen Base aus. (16 Ruten!!!)
Wir hatten bei diesem wunderschönen Stück Natur genügend Platz und es standen reichlich interessante Buhnen zur Verfügung.
In der Nacht schrillte der Bissanzeiger von einer Gästerute.
Leider stieg dieser Fisch im Drill aus aber es zeigte uns, dass alles so funktionieren wollte, wie wir es vor hatten.
Die nächsten 14 Tage movten wir dann jeden Tag, für eine Nacht, stromabwärts zu einem neuen Spot.
Die Spots stellten sich dann als absolute Hot-Spots heraus.
Insgesamt gingen 3 Fische im Drill verloren
(2 davon flüchteten stromaufwärts, was auf brachial große Fische deutete).
14 Fische konnten zu verschiedenen Zeiten insgesamt gelandet werden, in einer Nacht sogar 3 nacheinander.
Zusammengefasst verlief diese Tour einfach perfekt, hat mega Spass gemacht.
Da auch in der Natur Kochen eine unserer Leidenschaften ist, gab es immer sensationell leckeres Essen.
Das Wetter zeigte sich von fast gemütlichen einstelligen Plusgraden am Tag, bis hin zu teilweise bitteren -5 Grad in der Nacht..
Der harte Kern der Elbmonster, bereiste tatsächlich 14 Tage am Stück die Elbe.
Es waren verschiedene Gäste an verschiedenen Tagen, für ein paar Tage dabei.
Unsere Gäste waren aber genau so geflasht von dieser Tour, wie wir.
Vielen Dank an Alle die dabei waren!
Ihr habt diese Tour, zu etwas ganz besonderen gemacht.
Petri Heil...
...der Fluss macht sich breit - Hochwasser!
Der Fluss macht sich breit, mitten im Sommer, bei sengender Hitze.
Da die Buhnen unter Wasser sind, ist es sinnvoll bei diesem Zustand des Wasserpegels, Einmündungen oder Abläufe der Elbe zu suchen.
Auch kann man die Montagen an Bäumen, die am Elbufer oder gar auf den Elbwiesen im Hochwasser stehen, abspannen und somit perfekt anbieten.
Dies sind extreme Hotspots und können für wahre Wunder sorgen.
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Wir wagten den Versuch und fanden einen perfekten Spot, ein Nebenkanal mit abfließender Strömung.
Fangerfolge konnten wir nicht verbuchen aber wir genossen die Zeit miteinander während dieser Session.
Nicht zu unterschätzen, ist aber auch die Gefahr die das Hochwasser mit sich bringt.
Es herrscht eine enorm starke Strömung. Nahezu alle Buhnen sind unter Wasser und können bei Fahrt nicht gesichtet werden.
Treibgut von Ästen oder gar Baumstämmen, sollten frühzeitig erkannt und mit dem Boot weiträumig umfahren werden.
Augen auf!
In den nächsten Tagen werden wir wieder die Buhnenfelder befischen, da der Wasserstand der Elbe wieder stark fällt.
Petri Heil